
«Es ist sensationell», sagt Stevens Senn auf das Jahr 2024 angesprochen. Die Erwartungen? Deutlich übertroffen. Zusammen mit Jetlum Memedi hat Senn das Unternehmen ecoverde gegründet. «Allein mit den bisher abgeschlossenen Baumpartnerschaften können künftig rund 558 Tonnen CO2 pro Jahr gebunden werden», freut er sich.
Die Erklärung für das phänomenale Ergebnis: ganz viel Herzblut. «Wir sind jeden Tag miteinander im Austausch und überlegen uns, wie wir ecoverde noch besser machen können», sagt Memedi.
Die Vorbereitungen für die Baumpflanzungen laufen bereits auf Hochtouren. Mitte Mai ist es so weit, die neuen Kiri-Bäume werden auf den Plantagen in Nordmazedonien gesetzt. Der Zeitpunkt ist ideal. Die Bäume können sich gut anwurzeln, um gesund den nächsten Winter zu überstehen.
2025 darf dann genauso erfolgreich weitergehen, Platz ist auf jeden Fall genug vorhanden. Rund 350 Hektaren hat ecoverde in Nordmazedonien bereits gepachtet. Wenn der Erfolg anhält, müsse aber spätestens in zwei Jahren die Fläche vergrössert werden, so Memedi. Die Unternehmer sind zuversichtlich, die Rückmeldungen seien durchs Band positiv.
«Wir leben in einem Land, in dem die Herausforderungen der heutigen Zeit erkannt werden», sagt Stevens Senn. ecoverde ist eine der Lösungen. CO2 binden – also der Umwelt helfen – und dabei etwas Gutes fürs Portemonnaie tun. Pragmatische Nachhaltigkeit könnte man sagen. «Mit ecoverde können wir unserer Erde etwas zurückgeben», führt Stevens Senn aus.
Das Team in der Schweiz arbeitet nach dem tollen Start bereits hoch motiviert weiter. Und in Nordmazedonien kümmert sich ein rund vierzigköpfiges Team um die Bäume auf der Plantage, die bereits seit 2018 existiert. Das Team vor Ort darf sich auf einen arbeitsintensiven Frühling und Sommer freuen – der am Ende einen grossen positiven Effekt für die Umwelt haben wird.